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Geschichte

Die Vorfahren des ungarischen Vorstehhundes kamen mit den wandernden ungarischen Stämmen in unsere Heimat. Schriftliche Erwähnung und Darstellungen sind bereits in den Dokumenten aus dem 14. Jahrhundert zu finden. Seine Bedeutung für die Jagd ist seit dem 18. Jahrhundert stetig gewachsen. In Ungarn führte man bereits am Ende des 19. Jahrhunderts Wettbewerbe für Vorstehhunde durch, an denen auch die ungarischen Vorstehhunde mit grossem Erfolg teilnahmen. Zu der damaligen Zeit spielten bei der Entwicklung der Rasse wahrscheinlich andere Jagdhunderassen eine Rolle. Die zielgerichtete Zucht begann im Jahre 1920, wobei der kurzhaarige ungarische Vorstehhund 1936 von der FCI anerkannt worden ist.  

Die drahthaarige Variante des Ungarischen Vorstehhundes entstand aus dem Ungarisch Kurzhaar durch gezielte Einkreuzung des Deutsch Drahthaar. In der Reinzüchtung der drahthaarigen Variante galt es, sowohl die typische Farbe der ungarischen Hunde zu erhalten, wie auch die für alle drahthaarigen Varianten typische größere Härte zu schaffen. Erst 1965 erkannte der FCI den Standard der ungarischen drahthaarigen Vorstehhunde an, und somit war die neue Rasse offiziell.